Ein “Nur-Wahrheit”-Sugar-Date, das uns beide zum Weinen brachte

Ich hätte nie gedacht, dass ein Date mich zum Heulen bringen könnte. Ich bin Markus, 36, Finanzberater in Hamburg. Mein Leben ist ein Hamsterrad aus Terminen, Liebe ein Luxus, den ich mir nicht leiste. Single seit Ewigkeiten, riet mir ein Freund, BTC Sugar Dating zu probieren – „unkomplizierte Gesellschaft“. Skeptisch meldete ich mich an, dachte, ich zahle mit Bitcoin für ein bisschen Smalltalk. Doch das „Nur-Wahrheit“-Date mit Anna hat alles verändert.
 
Wir matchten auf BTC Sugar Dating und trafen uns in einer kleinen Bar in St. Pauli. Anna, 29, freie Journalistin, wirkte kühl, aber ihr Lächeln war warm. Sie schlug ein Spiel vor: „Heute nur die Wahrheit. Jede Frage ehrlich beantworten, sonst ist Schluss.“ Ich lachte, fand’s spannend. Die Bitcoin-Überweisung war simpel, alles in der Blockchain festgehalten – klar, fair, kein Misstrauen.
 
Ihre erste Frage: „Warum bist du so lange allein?“ Ich stockte, dann platzte es aus mir heraus: „Ich hab Angst vor Ablehnung. Fühle mich nie gut genug.“ Es tat weh, das laut auszusprechen, ich hatte es nie jemandem erzählt. Anna urteilte nicht, sah mich nur an und sagte: „Ich bin allein, weil ich Angst hab, dass Liebe mich einsperrt.“ Ihre Augen waren traurig, als würde sie etwas verbergen. Die Luft wurde schwer, aber ich fühlte mich sicher.
 
Meine Frage: „Wovor hast du am meisten Angst?“ Sie schwieg lange, dann leise: „Allein sterben, von allen vergessen.“ Ihre Worte trafen mich. Ich dachte an Nächte im Büro, die leere Wohnung, die erdrückende Einsamkeit. „Ich hab Angst, dass mich nie jemand wirklich versteht,“ gab ich zu. Unsere Blicke trafen sich, die Augen feucht.
 
Die Nacht schritt voran, Jazz im Hintergrund machte alles weicher. Sie fragte nach meinem größten Bedauern. Ich erzählte von meinem Vater, dem ich nie sagte, dass ich ihn liebe, bevor er starb. Anna, mit Tränen, gestand, dass sie sich nicht von ihrer Mutter verabschieden konnte. Wir hörten mit Fragen auf, saßen nur da, Tränen liefen. Die Bitcoin-Transaktion leuchtete auf meinem Handy, aber Geld war plötzlich unwichtig.
 
Kein Happy End, keine Transaktion. Nur rohe Ehrlichkeit. Beim Abschied flüsterte Anna: „Danke, dass ich heute echt sein durfte.“ Ich sagte: „Danke, dass ich mich menschlich gefühlt hab.“ BTC Sugar Dating sollte nur Zeit kaufen, aber diese Nacht gab mir etwas, das man nicht kaufen kann. Das Leben ist vielleicht, in der Wahrheit eines Fremden einen Teil von sich zu finden und mit dem Schmerz weiterzugehen.