Ich zahlte Bitcoin für seine 60 Minuten, er blieb die ganze Nacht

In Berlins grellem Lichtermeer dachte ich, ich sei an flüchtige Begegnungen gewöhnt. BTC Sugar Dating war für mich nur eine Plattform für klare Deals: Ich gebe Zeit, du gibst Bitcoin, ohne Verpflichtungen. Aber in jener Nacht wollte ich nur 60 Minuten seiner Gesellschaft kaufen, und er schenkte mir eine ganze Nacht voller Ehrlichkeit.
 
Ich heiße Lisa, bin 28, freie Illustratorin. Mein Leben ist okay, aber irgendwas fehlt. Freunde sagen, ich sei zu verschlossen, meide Liebe wie eine Falle. Vielleicht stimmt’s, aber ich hab die Schnauze voll von leeren Versprechen. Ich meldete mich bei BTC Sugar Dating an, einfach so, nichts zu verlieren. Sein Profil war unscheinbar: 32, Tech-Typ, mag Filme und nächtliche Spaziergänge, Foto ein verschwommener Kaffeebecher. Ich schrieb locker: „Lust auf ’nen kurzen Chat am Wochenende? Eine Stunde reicht.“ Er antwortete schnell: „Klar, such dir ’nen Ort.“ Dann kam ein kleiner Bitcoin-Transfer, mit einer Notiz: „60 Minuten, abgemacht.“ Ich grinste—direkt, der Kerl.
 
Wir trafen uns in einer Bar in Kreuzberg, schummriges Licht, Jazz im Hintergrund. Er saß schon in der Ecke, schlichter schwarzer Pullover, wie aus einem Indie-Film. Er stand auf, lächelte: „Du hast mehr Ausstrahlung als dein Foto.“ Ich verdrehte die Augen—kitschig—setzte mich aber, bereit für meinen Stundeneinsatz.
 
Doch es lief anders. Er hieß Paul, kein Frauenschwarm, sprach bedacht, aber traf genau ins Herz. Er fragte, wie’s mir geht, ich winkte ab: „Leben ist ein Hamsterrad.“ Er lachte nicht, sah mich an: „Hast du mal ’ne Pause?“ Ich stutzte—wer fragt so was? Er erzählte von sich: normaler Typ in der Tech-Branche, Stress, schlaflose Nächte, niemand zum Reden. „Ich bin bei BTC Sugar Dating, um mal echt mit jemandem zu sprechen, auch wenn’s nur ’ne Stunde ist.“
 
Mein Herz wackelte. Meine „Profi-Lächeln“-Maske bröckelte. Wir kamen auf Filme—er liebt Lost in Translation für die rohe Verbindung. Ich neckte: „Ein Techie mit so ’nem Geschmack?“ Er grinste: „Techies haben auch Gefühle.“ Die Stunde war um, aber ich stoppte nicht. Er bestellte noch ’nen Drink: „Heute hab ich Zeit. Du?“ Ich zuckte die Schultern: „Meinetwegen.“
 
Wir redeten bis Mitternacht. Über Kindheit—er liebte Ausflüge mit seinen Eltern, ich auch. Über schlaflose Nächte—er hört Jazz, ich flüchte in alte Serien. Es war, als würden wir kleine Lichter in unserer Einsamkeit anzünden. In der Nacht kam Bitcoin nicht zur Sprache, und ich vergaß, dass es ein „Deal“ war. Als wir gingen, dämmerte der Himmel. Er brachte mich zur U-Bahn, sagte: „Danke, wirklich.“ Ich grinste: „Das war länger als 60 Minuten.“ Er schüttelte den Kopf: „Das war nicht gekauft. Das hast du mir gegeben.“
 
Zu Hause öffnete ich BTC Sugar Dating, starrte auf sein Profil, spürte einen Kloß im Hals. Die Bitcoins sind in meinem Wallet, aber der Wert dieser Nacht? Unbezahlbar. In einer maskierten Stadt wie Berlin brachte mich BTC Sugar Dating zu ihm—einem, der Regeln mit Ehrlichkeit brach. Ich dachte, ich kaufe seine Zeit, aber er gab mir eine Nacht, die mehr wert ist als Geld.